Anästhesieverfahren für alle Altersgruppen (Kleinkinder bis Hochbetagte)
Die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin nimmt eine zentrale Stellung im Krankenhaus Tirschenreuth ein. Wir sind kompetenter Partner für alle unsere operativen Kollegen im Rahmen der anästhesiologischen Leistungen im OP.


Was uns auszeichnet
OP-Management
Gemeinsam mit allen operativen Abteilungen organisieren wir die Abläufe in der Operationsabteilung.
Neue OP-Säle
Unseren Patienten stehen vier neue OP-Säle mit modernsten Geräten, Methoden und Verfahren zur Verfügung.
Ausführliche Gespräche
Vor jeder OP wird im Prämedikationsgespräch die am besten geeignete Narkoseform gemeinsam mit dem Patienten ausgewählt.
Neuer Aufwachraum
Unsere Patienten werden auf acht neuen Aufwachräumplätzen mit umfassendem Monitoring betreut.
In der Operationsabteilung stehen für unsere Patienten 4 neue Operationssäle zur Verfügung. In diesen Sälen versorgen wir unsere Patienten mit modernen Geräten und Methoden anästhesiologisch. Es kommen dabei unterschiedliche Verfahren der Vollnarkose, der Regionalanästhesie und auch Kombinationsverfahren zum Einsatz.
Diese Verfahren werden im Vorfeld im Prämedikationsgespräch mit den Patienten besprochen und dabei die geeignetste Narkoseform ausgewählt. Bei diesem Gespräch findet eine ausführliche Anamnese, die Sichtung von vorliegenden Befunden, bei Bedarf eine körperliche Untersuchung und die Veranlassung von weitergehenden Untersuchungen statt.
Für unsere Patienten haben wir 8 neue Aufwachraumplätze mit umfassendem Monitoring eingerichtet, die nach einer Allgemein- oder rückenmarksnahen Anästhesie zur Verfügung stehen. Hier wird die bereits intraoperativ begonnene Schmerztherapie fortgeführt und eventuell angepasst. Erst wenn unsere Patienten wieder im Vollbesitz ihrer Schutzreflexe sind erfolgt die Verlegung auf die Allgemeinstation. Die Anwesenheit von Angehörigen bei Kindern oder kognitiv einschränkten Patienten ist natürlich möglich. Als Besonderheit betreuen wir hier auch Patienten der Inneren Abteilung nach Endoskopien.
Weitere Informationen
- 8 erfahrene Fachärzte für Anästhesie und zwei hochmotivierte Assistenzärzte stehen zu Ihrer medizinischen Betreuung bereit
- Pflegerische Betreuung durch Mitarbeiter mit Zusatzweiterbildung
- Prämedikationssprechstunde ambulant und prästationär
- Allgemein- und Regionalanästhesien einschließlich differenzierter Katheterverfahren
- Narkosesteuerung durch Messung der Narkosetiefe
- Kassenärztliche Ermächtigung für ambulante Anästhesien
- Videolaryngoskopie, Bronchoskopie, Neuromonitoring, Relaxometrie
- Postoperative Überwachung in unsere neuen Aufwachstation oder auf unsere Intensivstation
- Weiterbildungsbefugnis für Anästhesie (zunächst 1 Jahr Starteffekt), für Intensivmedizin beantragt
Die wichtigsten Fragen
Bei einer Narkose werden sowohl das Bewusstsein als auch das Schmerzempfinden und mögliche Reaktionen des vegetativen Nervensystems ausgeschaltet. Sie werden nicht nur den Eingriff in keiner Weise wahrnehmen, sondern Ihr Körper soll vor möglichen Stressreaktionen auf den chirurgischen Eingriff (die Operation) geschützt werden.
Dies ist mit modernen Narkosemedikamenten sehr gut möglich. Sie sind zudem ausgezeichnet verträglich und werden rasch abgebaut. Eine Belastung durch diese Medikamente wird so für Sie in aller Regel vermieden.
Sowohl die deutlich verbesserte mehrjährige Ausbildung der Fachärzte für Anästhesie als auch bessere Überwachungsmöglichkeiten während einer Anästhesie haben gemeinsam mit neuen verträglicheren Medikamenten die Häufigkeit an anästhesiebedingten Komplikationen auf ein sehr geringes Maß gesenkt. Die Anästhesie/Narkose ist ein sehr sicheres Verfahren.
Im Alltag sind Sie viel größeren Gefährdungen ausgesetzt – z.B. beim Autofahren!
Unsere modernen Arbeitsplätze entsprechen allen geforderten Normen und werden fortlaufend auf ihre optimale Funktion geprüft. Die optimalen Abläufe während der Narkose sind Ausdruck der Routine und Erfahrung des Sie betreuenden Teams.
Entscheidend für Ihre persönliche Sicherheit ist die Erfassung aller Begleiterkrankungen und Befunde während des Vorgesprächs!
Nur so können wir uns ein vollständiges Bild von Ihnen und Ihrem persönlichen Risiko machen.
Bei nicht nüchternen Patienten kommt es durch einen vollen Magen häufiger zu Übelkeit und Erbrechen als bei nüchternen Patienten. Während der Narkose oder der Aufwachphase sind der Hustenreflex und die Rachenreflexe unterdrückt. Dadurch besteht die Gefahr, dass Mageninhalt in den Rachen gelangt und von dort über die Luftröhre in die Lunge.
Diesen Vorgang nennt man Aspiration. Diese Gefahr ist umso größer, je größer der Mageninhalt ist, d.h. je kürzer die letzte Nahrungsaufnahme zurückliegt. Eine Aspiration kann durch den sauren Magensaft eine Lungenentzündung oder sogar schwere Schäden am Lungengewebe hervorrufen, die sich unter Umständen nicht mehr oder nur teilweise zurückbilden.
Rauchen hemmt die natürliche Säuberungsfunktion unserer Luftwege. Im Zusammenhang mit einer Operation und Narkose kann es daher zu schweren Lungenentzündungen kommen.
Postoperative Übelkeit und Erbrechen sind glücklicherweise heutzutage sehr selten geworden. Uns stehen bereits zur Vorbeugung verschiedene Verfahren zur Verfügung.
Ihr persönliches Risiko für das Auftreten von Übelkeit wird durch Ihren Narkosearzt bestimmt, danach erfolgt die Auswahl des Narkoseverfahrens, gegebenenfalls setzen wir auch schon vorbeugend Medikamente ein.