Seit 2020 ist Dr. Roland Böhm mit der Praxis und Belegabteilung für Kinderchirurgie an der Kinderklinik am Klinikum Weiden tätig. Viele der angebotenen Operationen können ambulant am Klinikum Weiden durchgeführt werden.

Neben der engen Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Weiden besteht eine Kooperation mit der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderorthopädie St. Hedwig in Regensburg, insbesondere zur Versorgung von schweren angeborenen Fehlbildungen.

 

Ambulante Operationen

  • Bauchwand und Leisteneingriffe (Nabel-, Leisten-, Narbenbrüche)
  • Uro-Genital-Eingriffe (Hodenverlagerung bei Hodenhochstand, Beschneidungen bei Vorhautverengungen)
  • Pädiatrisch-plastische Eingriffe / Hauteingriffe (Entfernung von Hauttumoren und Biopsien, Korrektur von abstehenden Ohren, Narbenkorrekturen, Nagelbettkorrekturen, Abzessspaltungen
  • Traumatologische / kinderorthopädische Eingriffe (Metallentfernungen, schnellender Finger)

 

Weitere Informationen

Dr. Roland Böhm war viele Jahre in den Universitätskliniken in München und Leipzig mit den kinderchirurgischen Schwerpunkten Neugeborenen- und Viszeralchirurgie, minimal-invasive Chirurgie, pädiatrisch plastische Chirurgie, Thoraxchirurgie, Kindertraumatologie und Sportmedizin tätig.

Gemeinsam mit Dr. Peter Weber, ehemaliger leitender Oberarzt der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderorthopädie, St. Hedwig in Regensburg, verfügt das Klinikum Weiden nun über hervorragende Expertise für kinderchirurgische Versorgungsstrukturen.

 

Damit Kinder ambulant operiert werden können, müssen seitens der Anästhesie einige Kriterien erfüllt werden:

  • Reif geborenes Kind (ab der 37. Schwangerschaftswoche) ab 6 Monaten
  • keine Begleiterkrankungen
  • kein Infekt
  • keine Impfung vor < 2 Wochen

Bei ehemaligen Frühgeborenen ab dem 1. Lebensjahr:

  • keine Coffein-Therapie (oder anderes Atemanaleptikum)
  • keine Sauerstofftherapie
  • kein Heimmonitoring
  • keine Epilepsie
  • kein ALTE

 

Am Operationstag kommen die Eltern mit ihrem Kind auf die Kinderstation. Dort wird noch einmal überprüft, ob das Kind gesund ist. Der kleine Patient erhält dann ein Beruhigungsmittel, um ihm die Angst vor der ungewohnten Umgebung zu nehmen. Nach der Operation wacht das Kind dann im Beisein der Eltern auf, wobei aus organisatorischen und hygienischen Gründen im Aufwachraum immer nur ein Elternteil dabei sein kann. In der Regel können die Kinder nach einer kurzen Erholungsphase noch am gleichen Tag wieder mit nach Hause genommen werden.

Die Sicherheit des Kindes steht dabei immer im Vordergrund: Sollten einmal Probleme wie Erbrechen, Atemschwierigkeiten oder Ähnliches auftreten, steht dem Kind die komplette Diagnostik und Therapie der Kinderklinik bis hin zur Intensivstation zur Verfügung.