Aktuelle Informationen der Kliniken Nordoberpfalz zur Corona-Pandemie

 

25.01.2022

In den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz werden derzeit 24 CoVid-19-Patienten im Bereich der Normalpflege (Weiden: 19, Tirschenreuth: 5) behandelt. Intensivmedizinisch wird sowohl am Klinikum Weiden als auch am Krankenhaus Tirschenreuth je ein Patient betreut. Im Hinblick auf die steigenden Inzidenzwerte bereitet sich der Klinikverbund auf verschiedene Szenarien vor. Auf den Normalpflegestationen ist im Vergleich zur Vorwoche eine deutliche Zunahme an CoVid-19-Patienten zu verzeichnen.

 

Die Belastung für die Beschäftigten, vor allem auf den Intensivstationen, ist weiterhin hoch. Dennoch ist im Vergleich zu den vergangenen Wochen dort eine rückläufige Belegung mit CoVid-19-Intensivpatienten zu bemerken. „Wir verfügen über ausreichend Intensivplätze für den Notfall, sowohl für CoVid-19-Patienten als auch für traumatologische oder internistische Patienten“, erklärt Prof. Dr. Christian Paetzel, Ärztlicher Leiter des Klinikums Weiden.


Aufgrund der spürbaren Zunahme an der CoVid-19-Patienten auf der Normalpflegestation wurden die Vorbereitungen für eine zweite Station bereits in die Wege geleitet. Auch daher werden elektive Eingriffe und Operationen weiterhin nur in reduziertem Maß und ab Donnerstag nur noch stark eingeschränkt durchgeführt. In den vergangenen Wochen konnten noch viele bisher verschobene Eingriffe nachgeholt werden.

Entsprechend den zur Verfügung stehenden Kapazitäten wird der OP-Plan täglich neu festgelegt. Von elementarer Bedeutung sind dabei die Kapazitäten auf den Intensivstationen. „Notfall-Operationen, dringliche Eingriffe und Geburten werden aber weiterhin durchgeführt“, bestätigt Prof. Dr. Christian Paetzel.


Besonders wichtig für den Klinikbetrieb ist eine ausreichende Kapazität an Personal. Deshalb bereitet sich die KNO auf einen möglichen erhöhten Personalausfall vor, gerade unter dem Aspekt der bundesweit und nun auch in der Region stark steigenden Inzidenzzahlen. „In unserem internen Krisenstab, der weiterhin mehrfach wöchentlich tagt, haben wir verschiedene Szenarien entwickelt, die bei einem starken Personalausfall umgesetzt werden könnten und so das Fehlen von Kollegen und Kolleginnen kompensieren“, so Prof. Paetzel. Auch aus diesem Grund soll der Einsatz der Helfenden Hände der Bundeswehr erneut verlängert werden.


Der Besuch von Patienten in den Akuthäusern der KNO ist weiterhin nach 2Gplus-Regelung möglich. Eine Booster-Impfung befreit hier jedoch nicht davon, dass ein negatives Testergebnis vorgelegt werden muss. Ebenfalls unverändert für Besucher ist die Pflicht zum dauerhaften Tragen einer FFP2-Maske, nicht nur auf dem Weg zum Patienten, sondern auch im Patientenzimmer selbst. Alle Besuchsregelungen sowie die Kontaktformulare, die Besucher und ambulante Patienten bei einem Aufenthalt ausfüllen müssen, sind zudem aktuell auf der Homepage der KNO (www.kliniken-nordoberpfalz.ag) zu finden.