Aktuelle Informationen zur Corona-Pandemie

 

09.11.2021

Seit 9. November steht die Krankenhausampel in Bayern auf der roten Stufe. Das hat auch Auswirkungen auf die Häuser der Kliniken Nordoberpfalz.

Denn bei dieser Stufe müssen Besucher vollständig geimpft oder genesen sein, um Patienten zu besuchen. Neu ist zudem, dass Patienten pro Tag nur noch einen Besucher für zwei Stunden empfangen können. Die Besuchspersonen dürfen von Tag zu Tag variieren. „Wir wissen, wie belastend die derzeitige Situation sowohl für unsere Patienten als auch für die Angehörigen sein kann. Aufgrund der aktuellen Inzidenzentwicklung sowie den gesetzlichen Vorgaben passen wir unsere Besuchsregelung entsprechend an“, erklärt Michaela Hutzler, Medizinische Direktorin der Kliniken Nordoberpfalz. Bei einer roten Ampel ist der Zutritt für Besucher nur mit 2G möglich, bei oranger Stufe mit 3G+. Steht die Ampel auf Grün, ist ein zutritt nach der 3G-Regel möglich.

Für Patienten, die ambulante Untersuchungstermine wahrnehmen, gilt die 3G-Regel. Von den Anpassungen unberührt ist die Pflicht, während des gesamten Aufenthalts eine FFP2-Maske zu tragen. Diese können auch an den Rezeptionen erworben werden. Beim Betreten aller Häuser der Kliniken Nordoberpfalz muss auch weiterhin ein Formular zur Kontakterfassung ausgefüllt werden. Patienten der Kinderklinik dürfen nur von Eltern / Sorgeberechtigten (gleichzeitig) besucht werden.

„In den täglich stattfinden OP-Besprechungen wird der OP-Plan entsprechend den zur Verfügung stehenden Kapazitäten festgelegt. Entscheidend sind dabei vor allem die Kapazitäten auf den Intensivstationen, die wir rund um die Uhr überwachen. Damit sind wir in der Lage, kurzfristig auf verschiedenen Entwicklungen reagieren zu können. Je nach Kapazität können elektive Eingriffe, nach denen eine Überwachung auf der Intensivstation nötig ist, auch kurzfristig abgesagt werden. Notfall-Operationen und dringliche Eingriffe sowie Geburten werden weiterhin durchgeführt“, so Hutzler. Grundsätzlich werden für die Versorgung von CoVid-19-Patienten sowohl auf den Normalpflegestationen als auch auf der Intensivstation Betten freigehalten. Dies gilt auch für traumatologische und neurochirurgische Patienten.

Der interne Krisenstab der KNO tagt weiterhin mehrfach in der Woche. Dabei wird die weitere Entwicklung genau beobachtet und analysiert, so dass auch kurzfristig auf aktuelle Entwicklungen reagiert werden kann. Auch die Vorbereitungen für die Einrichtung einer zweiten Corona-Station im Bereich der Normalpflege sind bereits angelaufen.