Kleine Geste für große Leistung

 

17.03.2022

Was mit einem scheinbar harmlosen Skiunfall begann, wurde einige Tage später zu einer lebensbedrohlichen Situation, die in eine Not-OP am Krankenhaus Tirschenreuth mündete. Einige Tage später konnte Markus Blei das Krankenhaus wieder verlassen: noch angeschlagen, aber gesund – und vor allem höchst zufrieden und überglücklich. Jetzt bedankte sich der 53-Jährige bei seinen Rettern, nämlich dem Team der Intensivstation und der Station T3 am Krankenhaus Tirschenreuth.

Der Schreck über die lebensgefährliche Verletzung ist inzwischen verflogen, Markus Blei ist einige Wochen nach der notfallmäßigen Operation schon wieder bestens gelaunt: „Wenn ich nicht krank gewesen wäre, dann hätte es mir hier eigentlich ganz gut gefallen bei euch“, scherzt Markus Blei mit den Teams der Intensivstation und der Station T3, wo er behandelt wurde.

Alles begann mit einem Skiunfall und anfangs noch erträglichen Schmerzen. Einen Tag später wurden diese aber schlimmer, so dass Markus Blei die Notaufnahme am Krankenhaus Tirschenreuth aufsuchte. Dort wurde eine gebrochene Rippe diagnostiziert, die inneren Organe waren – zu diesem Zeitpunkt – noch nicht betroffen. Das änderte sich schlagartig vier Tage später: mit dem Rettungswagen wurde Markus Blei unter starken Schmerzen direkt aus dem Büro erneut ins Krankenhaus gebracht, wo eine Blutung im Bauchraum erkannt wurde. In einer Not-Operation wurde ihm dann die Milz entfernt. Es folgte eine Nacht auf der Intensivstation und die weitere Behandlung auf der Station T3. „Hätte ich mich hingelegt an diesem Tag und versucht, die Schmerzen einfach auszuhalten, weiß ich nicht, ob ich heute noch hier sein könnte.“

Jetzt bedankte sich der gebürtige Tirschenreuther bei den Teams am Krankenhaus, die ihm das Leben gerettet haben: „Ich habe mich bei euch jederzeit bestens aufgehoben gefühlt, alle meine Fragen wurden beantwortet, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren freundlich und zuvorkommend – egal ob Pflege, Ärzte oder Reinigung.“ Und gerade, weil weniger gute Erfahrungen immer schneller erzählt würden als die positiven Erlebnisse, die aber viel häufiger vorkommen, wollte er dieses Lob auch in die Öffentlichkeit tragen. „Was ich hier erlebt habe – die Behandlung, die Betreuung und das ganze Rundherum – kann man nicht mit Worten beschreiben. Man merkt, dass eure Arbeit anstrengend ist, aber ihr euch trotzdem Zeit für jeden Patienten nehmt und das rund um die Uhr! Deshalb wollte ich jetzt Danke sagen an alle, die sich in dieser Zeit so um mich gekümmert haben“, so Blei, der an beide Teams je einen übergroßen Geschenkkorb übergab und auf ein baldiges Treffen hofft – dann allerdings „bei einer anderen Gelegenheit“.