Nicht nur die Blue Devils Weiden, auch andere Profisportler vertrauen auf die Kliniken Nordoberpfalz, wenn es um die Behandlung von Verletzungen geht. Am Montag ließ sich ein amtierender Weltmeister im Klinikum Weiden operieren - Simon Längenfelder.
Er ist Motocross-Champion 2025 in der Klasse MX2 für Motorräder bis 250 Kubikzentimeter. Bei einem Crash vor wenigen Tagen bei einem Rennen zum Motocross der Nationen hat er sich Brüche an vier Rippen und an einem Schulterblatt zugezogen. Als dies passierte, hatte der 21-Jährige noch eine Metallplatte an einem Schlüsselbein im Körper, die ihm nach einem Unfall in Portugal vor etwa anderthalb Jahren implementiert worden war.
Diese Platte war ihm in Italien eingesetzt worden. Der gebürtige Hofer lebt in der Nähe von Rom, weil sein Rennstall, das Werksteam Red Bull KTM De Carli Racing, dort ansässig ist. Nun war es an der Zeit, sich die Platte entfernen zu lassen. Bei dieser Gelegenheit sollten sich die Ärzte auch gleich einmal die neuen Brüche ansehen. Doch Simon Längenfelder hätte für einen Termin in einem Krankenhaus in Rom über einen Monat warten müssen, erklärt er. Viel zu lange für einen Profi, der so schnell wie möglich wieder im Sattel sitzen möchte, um an die Weltspitze zu fahren.
Also rief Simon seinen Physiotherapeuten und Personal Trainer Wolfgang Baierl am Klinikum Weiden an. Der hatte ihm bereits nach einigen Verletzungen, etwa nach einer früheren Finger-OP geholfen, wieder einsatzbereit zu sein. Zügig war ein Termin beim Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie, Prof. Dr. Christian von Rüden, vereinbart.
Freundin Malin fuhr Simon am Wochenende mit dem Auto nach Weiden. Am Montagvormittag wurde er operiert, am frühen Abend verließ er das Klinikum bereits wieder, um sich ein paar Tage bei den Eltern in Hof zu entspannen.
„Super easy“ sei der Aufenthalt in Weiden gewesen, sagte er kurz vor der Entlassung. Zugleich dankte er Professor von Rüden und Wolfgang Baierl. „In meinem Sport braucht man Leute, denen man vertrauen kann, wenn man sich verletzt. In Weiden habe ich immer ein gutes Gefühl.“