Neue Technologiepartnerschaft: Modernste technische Ausstattung, große Einsparungen

 

22.02.2024

Neue und moderne Medizingeräte, optimalen Service mit schnellstmöglichen Reparaturen, die Erfahrung von Global Player im Bereich der Medizintechnik – und das bei einer großen Einsparung von Kosten. All das ermöglicht die Technologiepartnerschaft, die seit Beginn des Jahres zwischen den Kliniken Nordoberpfalz und Siemens Healthineers sowie VAMED besteht.

„Eine Technologiepartnerschaft ist ein Modernisierungsmotor auf dem Weg zur High-Tech-Medizin. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren durch modernste Geräte in der Diagnostik und Behandlung und unsere medizinischen Bereiche profitieren von einem Top-Service und schneller Verfügbarkeit“, erklärt Michael Hoffmann, Vorstand der KNO.

Über die letzten Jahre hinweg nahmen die Herausforderungen für die Bereitstellung moderner Medizingeräte für Kliniken deutschlandweit zu. Durch die gesetzlichen Vergabevorschriften ist ein Gerätepark unterschiedlichster Hersteller entstanden. Das stellt die Ärzte und Pflegekräfte für die Benutzung dieser Geräte vor die Herausforderung, vor der Benutzung der Geräte für jedes Gerät die notwendigen Schulungen und Einweisungen durchzuführen. Auch wenn die Anschaffung neuer Geräte gefördert wird, reichen diese Mittel nicht aus, um den Bedarf zu decken und es entstanden für die KNO zuletzt Kosten von jährlich rund zwei Mio. Euro.

Das wird sich jetzt ändern. Denn die Technologiepartner helfen bei der Neuanschaffung von Geräten und der Bewirtschaftung der medizintechnischen Geräte an allen Standorten der KNO – und das spart Geld. „Wir sparen mit unseren Partnern über zehn Jahre hinweg mehr als 13 Mio. Euro ein. Das wird möglich, indem wir Synergieeffekte und Optimierungen in unserem Gerätepark erzielen und diesen umfassend modernisieren. Und auch sonst bietet die Technologiepartnerschaft viele Vorteile für uns“, so Michael Hoffmann.

Die Ausschreibung und Finanzierungsverhandlungen von einzelnen Neugeräten entfallen dadurch. In dem vereinbarten Zeitraum steht schon heute fest, wann und wie die vorhandenen Geräte durch moderne neue Geräte ersetzt werden. Durch den Austausch vieler vorhandener Geräte durch die neuesten Modelle wird nicht nur der Sanierungsstau abgebaut, sondern auch Prozesse und Ergebnisse verbessert, da zukünftig Geräte von weniger Herstellern eingesetzt werden. Der Finanzierungsbedarf ist in einer festen monatlichen Rate planbar und konstant. Zusätzlich entfällt der bisherige Aufwand, der mit der Beschaffung von Geräten verbunden war.

Nach der europaweiten Ausschreibung der Technologiepartnerschaft ging der Zuschlag an Siemens Healthineers und VAMED. Geräte der bildgebenden Diagnostik, wie beispielsweise Kernspintomographie, Computertomographie, Röntgengeräte oder C-Bögen, werden zukünftig ebenso von Siemens Healthcare bereitgestellt wie ein Großteil der Ultraschallgeräte und -sonden. „Die Partnerschaft mit KNO ist für uns alle und vor allem für die Patienten ein großer Erfolg. Denn gerade Krankenhäuser müssen heute wirtschaftlich erfolgreich sein und dabei innovative und leistungsfähige Technologien einsetzen können, und das immer im Sinne des Patienten. Diese Herausforderungen erfordern umfassende, nachhaltige und langfristige Lösungen, die flexibel angepasst werden können, um eine medizinisch hochwertige Versorgung entlang der diagnostischen und therapeutischen Patientenpfade gewährleisten zu können,“ sagt Karl-Josef Bohrer, bei Siemens Healthineers verantwortlich für Partnerschafts-Projekte.

VAMED stellt biomedizinische Geräte und Systeme zur Verfügung. Dazu gehören Medizingeräte wie EKG-Schreiber, Monitoring, Defibrillatoren oder Geräte der AEMP (Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte) zur Wiederaufbereitung von Sterilgut. „Wir freuen uns sehr über die gemeinsame Technologiepartnerschaft. Als herstellerneutraler Dienstleister mit langjähriger Erfahrung im Betrieb tausender medizintechnischer Geräte sorgen wir künftig in den Kliniken Nordoberpfalz für eine optimale Medizintechnik-Infrastruktur, mit der die Patienten bestmöglich behandelt werden können. Hierzu werden wir den Gerätepark nicht nur warten und instandhalten, sondern kontinuierlich um medizintechnische Innovationen ergänzen“, sagte VAMED-Geschäftsführer Heiko Borwieck.

Und dann gibt es – zusätzlich zu den Modernisierungen und den Kosteneinsparungen, die die Technologiepartnerschaft mit sich bringt – einen weiteren Vorteil für die KNO: „Gerade in einem Bereich, in dem Fachkräfte sehr schwer zu gewinnen sind, unterstützen uns unsere Partner auch personell. Und auch unsere Beschäftigten im Bereich der Medizintechnik werden weiterhin eingebunden sein“, bestätigt Simon Woppert, Leiter Medizintechnik der KNO.