Stillkissen und rund 1.000 Euro für die Kinderintensivstationen am Klinikum Weiden

 

23.05.2022

Rund sechs Wochen zu früh kam Ella auf die Welt. Jetzt, vier Monate nach ihrer Geburt, geht es der Tochter von Tobias und Julia aus Leuchtenberg bestens. Und die Eltern haben sich als Dank für das Engagement und die Leistungen des Teams der Kinderintensivstationen am Klinikum Weiden etwas Besonderes einfallen lassen.

Kurz nach ihrer Geburt musste Ella wegen Atmungsproblemen intubiert werden. Es folgten zweieinhalb Wochen der Behandlung auf den Intensivstationen 90i und 90f in der Kinderklinik am Klinikum Weiden. „Wir waren begeistert von dem, was das Team der Intensivstationen für unsere Ella tagtäglich geleistet hat“, so Mama Julia und Papa Tobias, die sich mit einer ganz besonderen Aktion bedanken wollten. Unter dem Motto „Spenden statt schenken“ haben sie eine Aktion ins Leben gerufen und dabei in ihrem Umfeld – Familie, Verwandte, Bekannte und Kollegen – Spenden für die Intensivstationen der Kinderklinik gesammelt.

So kam ein Betrag von rund 1.500 Euro zusammen. Davon kauften die Eltern elf Stillkissen und spendeten den Restbetrag. „Schon nach den ersten Erfahrungen in der Klinik war uns schnell klar, dass wir so etwas machen wollen, um Danke zu sagen. Wir waren froh, dass wir hier vor Ort und in unserer Region eine Kinderintensivstation haben, wo Ella behandelt werden konnte“, so Mama Julia.

Beeindruckt war die Familie aus Leuchtenberg nicht nur von der medizinischen Hilfe, sondern auch der Art und Weise, wie mit den frischgebackenen Eltern umgegangen wurde. „Die Wege waren extrem kurz und die Kommunikation vom Team zu uns immer super. Vor allem in der Phase des ersten Schocks, als Ella auf die Intensivstation musste, wurden wir von allen gut mitgenommen und haben alle wichtigen Informationen erhalten“, erklärt Papa Tobias.

Nach zweieinhalb Wochen konnte Ella dann entlassen werden und traf jetzt wieder auf einige Pflegekräfte und Ärzte, von denen sie zuvor behandelt wurde. Oberarzt Dr. Klaus Adam und Stationsleitung Angelika Röschl freuten sich, dass sich Ella so toll entwickelt hat – und natürlich auch über die Spende, die die Eltern jetzt übergeben konnten.