Zusammenarbeit weiter verstärken

 

22.07.2022

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und eine offene und ausführliche Kommunikation rund um den stationären Aufenthalt von gemeinsamen Patienten – das stand im Rahmen einer Informationsveranstaltung für niedergelassene Ärzte, zu der das Krankenhaus Kemnath und die Stadt Kemnath eingeladen hatten. Etliche Haus- und Fachärzte der Region waren der Einladung gefolgt, bei der nicht nur über aktuelle Entwicklungen in der Struktur, sondern auch über spezielle Möglichkeiten der Versorgung am Krankenhaus Kemnath informiert wurde.

„Uns ist es außerordentlich wichtig, dass wir einen engen Kontakt zu den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen haben. Denn für sie steht wie für uns als Krankenhaus die optimale Versorgung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten an erster Stelle. Deshalb wollen wir diese Zusammenarbeit auch zukünftig weiter verstärken“, betonte Timo Sonntag, Krankenhausleiter der Kliniken Nordoberpfalz.

MVZ-Geschäftsführerin Susanne Müller verwies dabei auch auf die erfolgreichen Bemühungen der Kliniken Nordoberpfalz, die ambulante Versorgung in Kemnath weiterhin zu gewährleisten. Seit 01. Juli werden an einem neuen Standort des MVZ Nordoberpfalz orthopädische und unfallchirurgische Behandlungen angeboten. Neben der Notfallbehandlung bei Knochenbrüchen oder Sportverletzungen und der allgemeinen Wundversorgung werden auch verschiedene konservative und operative Behandlungen abgedeckt. Am Krankenhaus Kemnath steht zudem auch außerhalb des MVZ eine 24-Stunden-Notfallversorgung zur Verfügung.

Dr. Peter Deinlein informierte seine Kollegen über das Projekt der Hausarztschmiede. Damit soll die allgemeinmedizinische Versorgung im ländlichen Raum gewährleistet werden. „Das erreichen wir auch durch eine Verbundweiterbildung mit individuellem Rotationsplan. Unser Ziel ist, dass sich langfristig wieder mehr Ärztinnen und Ärzte im Landkreis Tirschenreuth niederlassen“, so Dr. Peter Deinlein.

Dr. Florian Höhler (Chefarzt der Chirurgie am Krankenhaus Kemnath) informierte seine Kolleginnen und Kollegen über die Möglichkeiten der Versorgung von Bauchwandhernien am Krankenhaus Kemnath. Dr. Cornelius Schörle (MVZ Nordoberpfalz am Krankenhaus Kemnath) zeigte Grundlagen und aktuelle Therapiestrategien beim Knorpelersatz auf.

Große Bedeutung sprach auch Kemnaths Bürgermeister Roman Schäffler dem Austausch zwischen Niedergelassenen und Krankenhaus zu: „Wir haben bedarfsgerechte und ausgezeichnete Behandlungsmöglichkeiten, sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Diese können wir aber nur in der ganzen Breite ausnutzen, wenn alle Partner eng kooperieren. Und genau das erreichen wir durch einen Austausch wie heute.“