Herz

Mit einer SPECT/CT kann die Durchblutung des Herzmuskels während einer Belastung und in Ruhe dargestellt werden.

Damit kann festgestellt werden, wie die verschiedenen Bereiche des Herzmuskels mit Blut versorgt sind. So lässt sich ohne großen Aufwand feststellen, ob Behandlungsbedürftige Verengungen von Herzkrankgefäßen vorliegen und ob eine Herzkatheteruntersuchung erforderlich ist.

Weitere Informationen

Ab dem Vortag dürfen keine herzwirksamen Medikamente (Betablocker, Calciumantagonisten) eingenommen werden. Zudem muss auf koffein- oder teinhaltige Getränke (Kaffee, Cola, schwarzer Tee usw.) verzichtet werden. Theophylinhaltige Medikamente (Behandlung von Lungenerkrankungen) sind zu pausieren.

Am Untersuchungstag selbst müssen Patienten nüchtern sein und sollen die oben genannten Medikamente nicht einnehmen.

Eine größere fetthaltige und eiweißreiche Mahlzeit sowie die Morgenmedikamente sollten zur Untersuchung mitgebracht werden.

Der Patient erhält eine Blutdruckmanschette und EKG-Elektroden angelegt. Während einer pharmakologischen Belastung beziehungsweise nach einer Ruhephase wird 99mTc-MIBI intravenös injiziert.

Anschließend soll der Patient eine fetthaltige und eiweißreiche Mahlzeit zu sich nehmen, etwas trinken und seine Morgenmedikamente einnehmen. Ca. eine Stunde nach der Applikation beginnt die SPECT/CT-Untersuchung, die ca. 15 Minuten dauert.

Bei einem Eintagesprotokoll wird die zweite Injektion, soweit erforderlich, nach der ersten Aufnahme durchgeführt, bei einem Zweitagesprotokoll an einem anderen Tag.