Informationen zur neuen Struktur am Krankenhaus Tirschenreuth

 

Das Krankenhaus Tirschenreuth wandelt sich zum ambulant-stationären Versorger. Durch die Notfallambulanz, das ambulante OP-Zentrum, das weiterhin bestehende Angebot der Inneren Medizin mit dem Schwerpunkt Akutgeriatrie, den MVZ-Praxen und weiteren ärztlichen Praxen direkt am Standort bleibt das Krankenhaus auch weiterhin ein wichtiger Eckpfeiler der Versorgung in der Region.

Weitere Informationen zum zukünftigen Angebot in Tirschenreuth finden Sie auf unserer Informationsseite www.kno2026.de.

 

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle aber auch die wichtigsten Fragen direkt beantworten:

Notfälle werden zukünftig in der Notfallambulanz am Krankenhaus Tirschenreuth versorgt. Diese steht Patienten von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr sowie an Samstag, Sonntag und Feiertagen von 9 bis 20 Uhr zur Verfügung und wird gemeinsam von Ärzten der KNO und der KV / niedergelassenen Ärzten betrieben.

Seitens der Kliniken Nordoberpfalz werden sich Dr. Robert Meiler (Ltd. Oberarzt Chirurgie), Ahmed Abdelaziz (Oberarzt Unfallchirurgie) und der langjährige Chefarzt Prof. Dr. Karl-Heinz Dietl um die Patienten in der Notfallambulanz kümmern.

Unabhängig davon erhalten Patienten rund um die Uhr in einem Krankenhaus immer Unterstützung und medizinische Hilfe, zum Beispiel durch in der Nacht anwesende Ärzte und Pflegekräft. So steht außerhalb der Öffnungszeiten beispielsweise ein Arzt der internistischen Abteilung zur Verfügung, der bei leichteren Notfällen medizinische Hilfe bieten wird.

In der Notfallambulanz erhalten Patienten mit leichteren Erkrankungen Hilfe, die keine kritischen medizinischen Notfälle sind. Das Angebot richtet sich also vor allem an Patienten, die selbst in die Notfallambulanz kommen oder von Angehörigen gebracht werden können.

Behandelt werden beispielsweise Erkrankungen und Beschwerden wie akute Bauchschmerzen, Schnitt- und Schürfwunden und Handverletzungen, akute Rückenschmerzen, Stauchungen der Extremitäten, Harnwegsinfekte, geringgradigen Verbrennungen und Verbrühungen sowie leichte Dehydrationen und weitere unklare allgemeine und sonstige internistische Beschwerden.

80 Prozent der Notfälle, die bisher in der Notaufnahme behandelt und stationär aufgenommen wurden, können weiterhin in der Notfallambulanz behandelt werden. Die Patienten werden dabei von Chirurgen, Internisten oder Hausärzten behandelt und können bei internistischen Beschwerden bei Bedarf auch stationär aufgenommen werden.

Von den zehn häufigsten Krankheitsbildern, die 2023 notfallmäßig aufgenommen wurden, bilden wir – abgesehen von schweren Brüchen – auch weiterhin das fast vollständige Spektrum ab. Dazu gehören unter anderem Entzündungen des Magen-Darm-Traktes, Herzinsuffizienz, Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane und viele weitere Erkrankungen.

Schwere Erkrankungen, wie zum Beispiel ein Schlaganfall, Herzinfarkt oder ein Polytrauma, werden weiterhin am Klinikum Weiden behandelt, wie es bereits jetzt der Fall ist. In Tirschenreuth erhalten Patienten mit nicht gravierenden internistischen und allgemeinmedizinischen Notfällen Hilfe in der Notfallambulanz.

Die Notfallambulanz wird in räumlicher Nähe zur bisherigen Notaufnahme zu finden sein, der Zugang ist über den bisherigen Eingang möglich.

Außerhalb der Öffnungszeiten ist der Zugang über den Haupteingang des Krankenhaus möglich.

Patienten, die mit einer intensiven chirurgischen, neurologischen oder kardiologischen Erkrankung notfallmäßig behandelt werden müssen, werden schon jetzt am Klinikum Weiden behandelt. Zu den schweren Notfällen gehören beispielsweise Schlaganfälle, Herzinfarkte oder schwere Traumata. Hierfür stehen am Klinikum Weiden optimale Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die es am Krankenhaus Tirschenreuth oder am Krankenhaus Kemnath nicht gibt.

In vielen Fällen werden Notfälle mit dem Rettungshubschrauber ans Klinikum Weiden transportiert. Die Hubschrauber Christoph 80, Christoph 27, Christoph Nürnberg und Christoph Regensburg haben das Klinikum Weiden im vergangenen Jahr rund 600 Mal angeflogen.

 

Durch die Anpassung der Strukturen am Krankenhaus Tirschenreuth ergeben sich in der Versorgung von BG-Fällen für Unternehmen und Schulen der Region keine wesentlichen Änderungen. Auch zukünftig wird die Behandlung von BG-Unfällen am Krankenhaus Tirschenreuth und in den MVZ-Praxen vor Ort möglich sein.

Ein BG-Unfall liegt dann vor, wenn eine Person während ihrer beruflichen oder schulischen Tätigkeit einen Unfall mit gesundheitlicher Schädigung erleidet. Auch Wegeunfälle gehören in vielen Fällen in diesen Bereich.

In diesen Situationen können Patienten in der Notfallambulanz oder den MVZ-Praxen von D-Ärzten versorgt werden. Das Angebot zur Versorgung von BG-Fällen bleibt am Krankenhaus Tirschenreuth weiterhin bestehen und wird durch Ärzte des Hauses und des MVZ abgebildet.

Bei der Versorgung von schweren Erkrankungen, wie zum Beispiel Schlaganfall, Herzinfarkt oder Polytrauma, ergeben sich keine Änderungen in der Versorgung. Diese Notfälle, die durch den Rettungsdienst erstversorgt werden müssen, werden weiterhin am Klinikum Weiden behandelt, wie es bereits jetzt der Fall ist.

Krankenhaus Tirschenreuth

St.-Peter-Str. 31
95643 Tirschenreuth

Telefon: 09631 87-0
Telefax: 09631 87-30109
E-Mail: tirinfo@kliniken-nordoberpfalz.ag

IQM Mitgliedskliniken setzen sich für die bestmögliche Behandlungsqualität Ihrer Patienten ein. 

IQM-Ergebnisse für das Krankenhaus Tirschenreuth

 

Kliniken Nordoberpfalz AG - Tirschenreuth

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Einrichtungen Krankenhaus Tirschenreuth

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