Allgemein- und Regionalanästhesie

Eine Narkose ist ein schwerwiegender und ungewohnter Eingriff. Daher liegt unser Hauptaugenmerk nicht nur auf der fachlich perfekten Umsetzung, sondern auch auf der behutsamen Vorbereitung der Patienten.

Am Klinikum Weiden können wir hier auf ein bestens aufgestelltes Team, modernste Medizintechnik und ideale räumliche Gegebenheiten bauen. Damit sorgen wir für eine optimale Patientensicherheit.

Dabei bieten wir das gesamte Spektrum modernster Verfahren der Allgemeinanästhesie sowie ultraschall-gestützte und rückenmarksnahe Regionalanästhesien an – zum Beispiel mit einer Epiduralanästhesie für eine schmerzarme Geburt.

Die wichtigsten Fragen rund um Narkose und Anästhesie

Bei einer Narkose werden sowohl das Bewusstsein als auch das Schmerzempfinden und mögliche Reaktionen des vegetativen Nervensystems ausgeschaltet. Sie werden nicht nur den Eingriff in keiner Weise wahrnehmen, sondern Ihr Körper soll vor möglichen Stressreaktionen auf den chirurgischen Eingriff (die Operation) geschützt werden.

Dies ist mit modernen Narkosemedikamenten sehr gut möglich. Sie sind zudem ausgezeichnet verträglich und werden rasch abgebaut. Eine Belastung durch diese Medikamente wird so für Sie in aller Regel vermieden.

Sowohl die deutlich verbesserte mehrjährige Ausbildung der Fachärzte für Anästhesie als auch bessere Überwachungsmöglichkeiten während einer Anästhesie haben gemeinsam mit neuen verträglicheren Medikamenten die Häufigkeit an anästhesiebedingten Komplikationen auf ein sehr geringes Maß gesenkt. Die Anästhesie/Narkose ist ein sehr sicheres Verfahren.

Im Alltag sind Sie viel größeren Gefährdungen ausgesetzt – z.B. beim Autofahren!

Unsere modernen Arbeitsplätze entsprechen allen geforderten Normen und werden fortlaufend auf ihre optimale Funktion geprüft. Die optimalen Abläufe während der Narkose sind Ausdruck der Routine und Erfahrung des Sie betreuenden Teams.

Entscheidend für Ihre persönliche Sicherheit ist die Erfassung aller Begleiterkrankungen und Befunde während des Vorgesprächs!

Nur so können wir uns ein vollständiges Bild von Ihnen und Ihrem persönlichen Risiko machen.

Bei nicht nüchternen Patienten kommt es durch einen vollen Magen häufiger zu Übelkeit und Erbrechen als bei nüchternen Patienten. Während der Narkose oder der Aufwachphase sind der Hustenreflex und die Rachenreflexe unterdrückt. Dadurch besteht die Gefahr, dass Mageninhalt in den Rachen gelangt und von dort über die Luftröhre in die Lunge.

Diesen Vorgang nennt man Aspiration. Diese Gefahr ist umso größer, je größer der Mageninhalt ist, d.h. je kürzer die letzte Nahrungsaufnahme zurückliegt. Eine Aspiration kann durch den sauren Magensaft eine Lungenentzündung oder sogar schwere Schäden am Lungengewebe hervorrufen, die sich unter Umständen nicht mehr oder nur teilweise zurückbilden.

Rauchen hemmt die natürliche Säuberungsfunktion unserer Luftwege. Im Zusammenhang mit einer Operation und Narkose kann es daher zu schweren Lungenentzündungen kommen.

Postoperative Übelkeit und Erbrechen sind glücklicherweise heutzutage sehr selten geworden. Uns stehen bereits zur Vorbeugung verschiedene Verfahren zur Verfügung.

Ihr persönliches Risiko für das Auftreten von Übelkeit wird durch Ihren Narkosearzt bestimmt, danach erfolgt die Auswahl des Narkoseverfahrens, gegebenenfalls setzen wir auch schon vorbeugend Medikamente ein.